4. Umweltfotofestival »horizonte zingst«
28. Mai bis 5. Juni 2011

Gerd Ludwig: DER LANGE SCHATTEN VON TSCHERNOBYL
Ausstellungsdauer: 28.05.2011-15.06.2011
Ort: Marinekomplex, Ostseeheilbad Zingst

Tschernobyl steht für die nachhaltigste Umweltkatastrophe in der Geschichte der Menschheit. Seit 1993 fotografiert Gerd Ludwig die Folgen der Tragödie: den zerstörten Reaktor, die evakuierte Sperrzone, die namenlosen Opfer. Auch 25 Jahre nach dem GAU ist die Zerstörung unermesslich. Die Bilder voller Tragik gemahnen zum Nachdenken.
Rückblick: 26. April 1986 um 1.23 Uhr in der Nacht unterlief den Technikern im Kontrollraum des Atomkraftwerks Tschernobyl bei einem Sicherheitstest eine Serie von fatalen Fehlern. Das Ergebnis waren eine Explosion und ein Feuer, das zehn Tage lang brannte. Der radioaktive Niederschlag verseuchte mehr als 100.000 Quadratkilometer des umliegenden Landes und vertrieb mehr als eine Viertelmillion Menschen für immer aus ihren Häusern. Es war der bislang schlimmste Atomunfall der Welt.
25 Jahre später überschattet die Katastrophe von Tschernobyl noch immer das Leben der Menschen – schädigt ihre Gesundheit, beeinträchtigt ihr Lebensgefühl und zerstört ihre Umwelt. Gerd Ludwig hat in bewegenden dokumentarischen Fotografien eine visuelle Bilanz der Nachwirkungen geschaffen. Die erste Ausstellung mit neuen Bildern aus diesem Langzeitprojekt wird im Mai 2011 beim Fotofestival »horizonte zingst« eröffnet.
Epson unterstützt die Ausstellung durch den Druck der Exponate im Digigraphie®- Verfahren, das höchste Druckqualität im Bereich Foto-Fine-Art garantiert.