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The Roma Journeys
Joakim Eskildsen
Anuska, Hevesaranyos, Hungary
From the series The Roma Journeys, 2000-2006
C-print, 90 x 75 cm
© Joakim Eskildsen

Joakim Eskildsen »

The Roma Journeys

Exhibition: 28 Feb – 17 May 2009

Fotomuseum Winterthur

Grüzenstr. 44+45
8400 Winterthur

+41 (0)52-2341060


www.fotomuseum.ch

temp. closed

The Roma Journeys
Joakim Eskildsen
Venus and Mucusoara, Stefanesti, Romania
From the series The Roma Journeys, 2000-2006
C-print, 75 x 90 cm
© Joakim Eskildsen

The Roma Journeys Roma, Sinti, Calé, and other groups, often collectively referred to as Gypsies, form Europe's largest ethnic minority. They are scattered far and wideóeach group in its particular situation, with its own language and culture. During the course of history, Roma in Europe have been persecuted, expelled, and even enslaved. Many Roma today still have to contend with discrimination and are met with mistrust by certain population groups. Between 2000 and 2006, photographer Joakim Eskildsen (*1971) and writer Cia Rinne (*1973) travelled through seven different countries in search of Roma. Their journeys took them from Hungary to India, from Greece through Romania, France and Russia to Finland. They often stayed for lengthy periods of time as guests with Roma families and delved deep into these peopleís worlds. In many places, the route they took and the people they met were a matter of chance and curiosity, while in others, they were able to reach their destinations with the help of relief organisations. Often, it was not possible to plan where their journey would take them or what exactly they were looking for. The Roma Journeys is a very personal document of these open-hearted and respectful encounters. The exhibition and the accompanying book provide a current, profound insight into the world of the Roma (more). Eskildsen and Rinne have illuminated many aspects of that world with an intensity that is rarely found. Sunday, 1 March, 11.30 am: Artist's talk with Joakim Eskildsen.


Die Romareisen Roma, Sinti, Calé und weitere ethnische Gruppen, die man gemeinhin unter dem Begriff der »Zigeuner« zusammenfasst, bilden die grösste Minderheit Europas. Sie leben völlig verstreut - jede Gruppe in ihrer speziellen Situation, mit ihrer eigenen Sprache und Kultur. Im Verlauf der Geschichte wurden die Roma in ganz Europa verfolgt, gar versklavt und immer wieder vertrieben. Auch heute erfahren Roma noch vielfältige Diskriminierungen und allerorten begegnen ihnen weite Teile der Bevölkerung zumindest mit Misstrauen. Der Fotograf Joakim Eskildsen (*1971) und die Autorin Cia Rinne (*1973) gingen zwischen 2000 und 2006 auf Reisen, um Roma in sieben verschiedenen Ländern aufzusuchen, von Ungarn nach Indien, von Griechenland, über Rumänien, Frankreich, Russland nach Finnland. Sie blieben häufig für längere Zeit als Gäste bei Familien und tauchten tief in deren Lebenswelt ein. Ihre Reiseroute sowie ihre Bekanntschaften ergaben sich in einigen Ländern durch Neugierde und Zufälle, andere Ziele wurden mit Unterstützung von Hilfsorganisationen ermöglicht. Oft liess sich nicht planen, wohin die Reise gehen sollte oder was genau das Autorengespann wirklich suchte. Die Romareisen ist ein sehr persönliches Dokument dieser offenherzigen und respektvollen Begegnungen. Die Ausstellung und das Buch geben einen aktuellen, tiefenscharfen Einblick in den Alltag und das Leben der Roma. Eskildsen und Rinne zeichnen ein vielfältiges Bild, das in der Flüchtigkeit anderer Medien in dieser Intensität oft nicht sichtbar wird. Zur Ausstellung ist bei Steidl ein Buch erschienen (mehr). Sonntag, 1. März, 11.30 Uhr: Künstlergespräch mit Joakim Eskildsen (in Englisch).