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Phase Drei: Wie leben die Alten?
"Einstein" aus der Arbeit "Rosen" von Michael Tewes (Preisträger)

Phase Drei: Wie leben die Alten?

4. Körber-Foto-Award 2005

Espen Eichhöfer » Brigitta Kowsky » Dawin Meckel » Roman Raacke » Manuel Reinartz » Benjamin Rinner » Gabriel Schauf » Christine Sommerfeldt » Eva-Maria Tornette » Jonas von der Hude » Dagmar Weiss »

Exhibition: 28 Apr – 19 Jun 2005

Museum für Kunst und Gewerbe

Steintorplatz
20099 Hamburg

Museum Kunst & Gewerbe

Steintorplatz
20099 Hamburg

+49 (0)40-428134-880


www.mkg-hamburg.de

Tue-Sun 10-18, Thu 10-21

Phase Drei: Wie leben die Alten?
"Beim Friseur" aus der Arbeit "Ruhestand" von Jonas von der Hude

Das Bild des jungen, agilen und selbstbewussten Alten ist populär. Die Generation der "Best-Ager" hat in den Bereichen Politik und Wirtschaft längst die Jüngeren von ihrem Wähler- und Konsumententhron verdrängt und wird mit bedarfsgerechten Wahlprogrammen und Produktgruppen versorgt. Doch wer ist eigentlich alt in einer Zeit, in der Anti-Aging-Produkte die Siebzigjährigen jung machen, Dreißigjährige aber unter Burn-Out-Syndromen leiden? Ist man so alt wie man sich fühlt? Gehört man mit 50 zum alten Eisen und ist man ab 60 wieder gefragter Senior Consultant im Ehrenamt? Und was tun die, deren Rente nicht reicht, die sich selbst nicht mehr helfen können? Die Stiftung bat zwölf junge Fotografinnen und Fotografen, sich mit dem Thema »Phase Drei: Wie leben die Alten?« an der Debatte über die Zukunft der alternden Gesellschaft künstlerisch zu beteiligen. Die Ergebnisse fordern dazu auf, der Eindeutigkeit von Altersklischees eine Absage zu erteilen. Sie sind ebenso facettenreich und gegensätzlich wie die sozialen Lebens- und Erfahrungswelten selbst. Sie thematisieren das Idealbild von Alter ebenso wie dessen gesellschaftliche Konstruktionen, die häufig genug im Gegensatz zu den aktuellen Befindlichkeiten des alternden Individuums stehen. Neben präzisen Porträtstudien und Reportagen über den aktiven alten Menschen und derjenigen, die an der Peripherie unserer Gesellschaft leben, konfrontieren andere Fotoserien mit Fehlstellen, Brüchen und Irritationen, setzen die Wahrnehmungsperspektiven alternder und alter Menschen im Selbstversuch in Szene. Der Körber-Foto-Award ist Teil der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler der Körber-Stiftung. Die Jury 2005, der neben Professor Bernhard Prinz (Vorsitz) auch Herlinde Koelbl, Hans Hansen, Claudia Stein, Nils Jockel und Klaus Wehmeier angehörten, vergab den mit 2.500 Euro dotierter Preis bereits zum vierten Mal. Die Ausstellung zeigt neben der Preisträgerarbeit "Rosen" von Michael Tewes (Berlin) eine Auswahl aller eingereichten Beiträge. www.koerber-foto-award.de

Phase Drei: Wie leben die Alten?
"Erna" aus der Arbeit (o.T.) von Dawin Meckel
Phase Drei: Wie leben die Alten?
"Rekonstruktion" aus der Arbeit "Die Älteren. Szenen aus dem Gestern, Heute und Morgen meiner Eltern" von Espen Eichhöfer