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Kontaktabzüge: Bernd & Hilla Becher + Thomas Struth
Wasserturm, USA ARTE F / © Bernd und Hilla Becher

Kontaktabzüge: Bernd & Hilla Becher + Thomas Struth

Bernd & Hilla Becher » Thomas Struth »

TV: – 14 Oct 2007

Sun 14 Oct 20:15

arte TV


Funk & Fernsehen


www.arte-tv.com

Dokumentarfilmreihe, Frankreich 2000, ARTE F, Stereo Von: Jean-Pierre Krief Idee: William Klein Bernd und Hilla Becher Bernd Becher (1931-2007) wurde in der Industriestadt Siegen geboren. Die aus Ostdeutschland stammende Hilla Becher (*1934) kam nach dem Krieg ins Ruhrgebiet. Schon sehr früh wurde den beiden Künstlern die Schönheit und Vergänglichkeit von Industriebauten bewusst. Ihre ersten gemeinsamen Fotografien entstanden 1958, meist mit dem Teleobjektiv, um Verzerrungen zu vermeiden. In den 60er- und 70er Jahren reisten sie durch Europa und Amerika und erstellten eine Typologie der Industriearchitektur wie Hochöfen, Wassertürme und Kalköfen. "Wir waren davon überzeugt, dass diese Bauwerke ganz besondere Zeitzeugen waren, dass sie sehr eng mit der Wirtschaft, mit deren industrieller Ausprägung, verbunden waren. Schließlich kam der Zeitpunkt, als mir klar wurde, dass diese Bauten verschwinden würden. Für mich hatte diese Architektur die gleiche Bedeutung wie die mittelalterlichen Steinbrüche, dank derer wir viel über die damalige Denkweise erfahren haben", sagt Bernd Becher. Die Fotografien von Bernd und Hilla Becher zeugen von der Vielfalt der Industriearchitektur der Nachkriegszeit und veranlassen zur Reflexion über die Unwiederbringlichkeit von Zeit und über die Beziehungen zwischen Funktionalität und Ästhetik. Thomas Struth Der deutsche Fotograf Thomas Struth, Jahrgang 1954, studierte zunächst an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei bei Klaus Rinke, ab 1976 dann Fotografie bei Bernd Becher. Durch die Fotografie begann er, sich mit geschichtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen auseinanderzusetzen. Ab 1978 fotografierte er urbane Lebensräume in verschiedenen Städten in Nordamerika, Westeuropa und Japan. Auf den ersten Blick vermitteln diese großformatigen, menschenleeren Fotografien den Eindruck großer Klarheit, doch ihr chaotischer Aufbau symbolisiert die Beziehungen zwischen Stadt, sozialen Gruppen und Unterbewusstem. Struths Werk umfasst darüber hinaus Familienporträts, Blumenstudien und eine Serie über Museen, die die Beziehung zwischen dem fotografischen Raum und dem tradierten Bildraum zum Inhalt hat. "Kontaktabzüge" ist eine Dokumentarfilmreihe, in der der Fotograf seine auf dem Vorlagentisch gefilmten Kontaktabzüge selbst kommentiert. Dabei entstehen interessante Porträts des jeweiligen beruflichen Werdegangs. "Kontaktabzüge" interessiert sich für bedeutende lebende Klassiker der Fotografie. Dabei werden allerdings auch andere, nicht minder wichtige Strömungen berücksichtigt, die das Wiederaufleben der zeitgenössischen Fotografie in allen Facetten darstellen. (1): "Kontaktabzüge - Rineke Dijkstra", Dokumentation, am Sonntag, den 7. Oktober um 20.15 Uhr (2): "Kontaktabzüge - Hilla und Bernd Becher - Thomas Struth", Dokumentation, am Sonntag, den 14. Oktober um 20.15 Uhr (3): "Kontaktabzüge - Jeff Wall & Roni Horn", Dokumentation, am Sonntag, den 21. Oktober um 20.15 Uhr (4): "Kontaktabzüge - Wolfgang Tillmans / Martin Parr", Dokumentation, am Sonntag, den 28. Oktober um 20.15 Uhr (5): "Kontaktabzüge - Georges Rousse / John Baldessari", Dokumentation, am Sonntag, den 4. November um 20.15 Uhr (6): "Kontaktabzüge - Nan Goldin/Nobuyoshi Araki", am Sonntag, den 11. November um 20.15 Uhr

Kontaktabzüge: Bernd & Hilla Becher + Thomas Struth
Wasserturm, USA ARTE F / © Bernd und Hilla Becher