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World Press Photo 2017
© Burhan Ozbilici, The Associated Press
An Assassination in Turkey - World Press Photo of the Year, first prize singles
Mevlüt Mert Altıntaş shouts after shooting Russian ambassador Andrey Karlov, at an art gallery in Ankara. December 19, 2016

World Press Photo 2017

Elena Anosova » Jonathan Bachman » Peter Bauza » Daniel Berehulak » Pablo Bronstein » Robin Hammond » Markus Jokela » Tomás Munita » Burhan Ozbilici » Matthieu Paley » Sergey Ponomarev »

Exhibition: 15 Sep – 22 Oct 2017

Thu 14 Sep 19:00

WestLicht. Schauplatz für Fotografie

Westbahnstr. 40
1070 Wien
Tue, Wed, Fri 14-19 | Thu 14-21 | Sat, Sun 11-19

WestLicht. Schauplatz für Fotografie

Westbahnstr. 40
1070 Wien

+43 (0)1-5226636


www.westlicht.com

Tue, Wed, Fri 14-19; Thu 14-21; Sat,Sun 11-19

World Press Photo 2017
© Noel Celis, Agence France-Presse
The Philippines' Most Overcrowded Jail - General News, third prize singles
Conditions are getting worse as police wage an unprecedented war on crime. There are 3,800 inmates at the jail, which was built six decades ago to house 800, and they engage in a relentless contest for space. Men take turns to sleep on the cracked cement floor of an open-air basketball court, the steps of staircases, underneath beds and hammocks made out of old blankets. July 21, 2016

WORLD PRESS PHOTO 17

Exhibition: 15 September – 22 October 2017
Opening 14 September, 6pm

Autumn in Vienna is the season of World Press Photo. As the Photo of the Year the jury of the 60th annual Photo Contest selected an image by Turkish photographer Burhan Ozbilici–a decision which has spurred controversy among the photo community. The picture shows how Mevlüt Mert Altıntaş, a 22-year-old off-duty police officer, assassinated the Russian ambassador to Turkey, Andrey Karlov, at an art exhibition in Ankara, Turkey, on 19 December 2016.

Mary F. Calvert, member of the jury, spoke about the winning photograph: "It was a very very difficult decision, but in the end the majority felt that the picture was an explosive image that really spoke to the hatred of our times. Every time it came on the screen you almost had to move back because it’s such an explosive image and we really felt that it epitomizes the definition of what the World Press Photo of the Year is and means."

For the sixteenth time in a row, the exhibition of the best international photojournalistic works will be on display at WestLicht Museum, opening its gates to the public on 15 September. Last year’s edition of the show attracted close to 23,000 visitors.

The award-winning single pictures and stories show the past year in icons of contemporary history and present important events in politics, society, sports and nature.

Among the dominant topics in this year competition are the conflicts in the Islamic world, in particular the war in Syria and the struggle against the IS in Northern Iraq, as well as the fate of the refugees on their dangerous routes to Europe.

World Press Photo 2017
© Elena Anosova
Out-of-the-Way - Daily Life, second prize stories
A local hunter washes his face with snow near the Nizhnyaya Tunguska River, in the far north of Russia. March 18, 2016

World Press Photo 2017

Ausstellung: 15. September bis 22. Oktober 2017
Eröffnung durch Bundeskanzler Christian Kern: 14. September, 18 Uhr

Der Herbst ist die Zeit von World Press Photo. Mit der Wahl der Aufnahme des türkischen Associated Press Fotografen Burhan Ozbilici zum World Press Photo des Jahres traf die Jury heuer eine besonders kontrovers und hitzig diskutierte Entscheidung. Das Bild vom 19. Dezember 2016 zeigt die Ermordung des russischen Botschafters in der Türkei, Andrey Karlov, durch den 22-jährigen Polizeibeamten Mevlüt Mert Altıntaş bei der Eröffnung einer Fotoausstellung in Ankara.

"Es war eine äußerst schwierige Entscheidung, aber schließlich war die Mehrheit der Auswahlkommission von der Explosivität des Bildes überzeugt", so Jury-Mitglied Mary F. Calvert. "Es bringt den derzeit verbreiteten Hass auf den Punkt und jedes Mal, wenn das Foto auf unseren Bildschirmen auftauchte, wichen wir unwillkürlich ein Stück zurück, weil es eine solche Sprengkraft besitzt. Wir hatten den Eindruck, dass dieses Bild wirklich verkörpert, worum es beim World Press Photo des Jahres geht".

2017 gastiert die Ausstellung der weltbesten Pressefotos bereits zum sechzehnten Mal in Folge im Fotomuseum WestLicht Schauplatz. 2016 zog das Event rund 23.000 BesucherInnen in die Westbahnstraße. Die prämierten Einzelbilder und Fotoserien lassen als Ikonen der Zeitgeschichte das vergangene Jahr Revue passieren und zeigen auf eindringliche Weise Ereignisse aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Sport und Natur.

Zu den dominierenden Themen im Wettbewerb gehören die Konflikte in der islamischen Welt, insbesondere der Krieg in Syrien und der Kampf gegen den IS im Norden Iraks, ebenso wie das Schicksal der Flüchtlinge auf den gefährlichen Transitrouten nach Europa.

Jenseits des Atlantiks, auf einer Demonstration in Baton Rouge im US-Bundesstaat Louisiana, schoss der Fotograf Jonathan Bachman ein schon jetzt ikonisches Bild für den zivilen Widerstand und die Proteste gegen die wiederholte Polizeigewalt gegen Afroamerikaner in den USA und belegte damit den ersten Platz in der Kategorie Aktuelle Themen. Das Bild zeigt die 27-jährige Aktivistin Ieshia Evans, die sich allein einem Kordon von schwer gepanzerten Polizisten in den Weg stellt.

Gleich zwei ausgezeichnete Projekte beschäftigen sich mit dem brutalen Anti-Drogen-Krieg, den der im Juni 2016 angetretene Präsident Rodrigo Duterte auf den Philippinen entfesselt hat. Seit seiner Amtseinführung wurden über 2.000 Menschen von der Polizei getötet, darüber hinaus zählt die Statistik mehr als 3.500 ungeklärte Morde an vorgeblichen Abhängigen und Kleindealern.

In der Kategorie Natur belegte die amerikanische Fotojournalistin Ami Vitale einen zweiten Platz mit ihrer Geschichte über Aufzucht- und Forschungsstationen für Pandas in der chinesischen Provinz Sechuan. Im vergangenen Jahr konnte der Große Panda von der Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten genommen werden – die Population gilt zwar nach wie vor als fragil, hat sich aber auch dank des Einsatzes des chinesischen Staates zum Schutz des natürlichen Lebensraums der Bären stark erholt. Insgesamt wurden im Wettbewerb 45 FotografInnen aus 25 Ländern in acht Kategorien ausgezeichnet. Beworben hatten sich 5.034 KandidatInnen aus 125 Nationen mit über 80.000 Fotografien.

Seit 1955 schreibt die World Press Photo Foundation, eine unabhängige Plattform des Fotojournalismus mit Sitz in Amsterdam, den World Press Photo Contest aus. Eine jährlich wechselnde Jury beurteilt die Einsendungen von FotografInnen aus aller Welt. Das Ergebnis des renommierten Wettbewerbs, das jeweils als Wanderausstellung um den Globus tourt, gilt als wichtigste Leistungsschau der internationalen Pressefotografie.

World Press Photo ist bestrebt, weltweit ein hohes Niveau des Fotojournalismus und der Dokumentarfotografie zu unterstützen und zu fördern. Die Organisation bemüht sich um ein generationenübergreifendes Publikumsinteresse für das Werk der FotografInnen und um Unterstützung des freien Informationsaustauschs.

Die Aktivitäten umfassen jährliche Wettbewerbe für visuellen Journalismus, Ausstellungen und die Förderung des Fotojournalismus durch Fortbildungsprogramme in der World Press Photo Academy. Außerdem sorgen zahlreiche Veröffentlichungen für mehr Sichtbarkeit der Pressefotografie.

World Press Photo wird von der Niederländischen Postleitzahl-Lotterie unterstützt und weltweit von Canon gesponsert. Weitere Informationen unter www.worldpressphoto.org

Das Jahrbuch mit allen preisgekrönten Arbeiten ist nicht nur Ausstellungskatalog, sondern auch ein eigenständiges, spannendes Zeitdokument: Till Schaap Edition, 240 Seiten, deutsch, 24,5 x 19 cm,broschiert, 25 Euro

RAHMENPROGRAMM

Lecture und Diskussion & Booksigning
Burhan Ozbilici, Preisträger World Press Photo des Jahres
Jonathan Bachman, World Press Photo Preisträger, Aktuelle Themen
Freitag, 15. September, 18 Uhr

PODIUMSDISKUSSION
"Meinungsbilder - Fotografie im Wahlkampf"
Egal ob in Anzeigen, Plakaten oder online, politische Kampagnen setzen auf die Fotografie zur Kommunikation ihrer Botschaften. Gleichzeitig liefert der Fotojournalismus Munition für die Kombattanten der unterschiedlichen Parteien. Aus gegebenem Anlass widmet sich die Podiumsdiskussion der Rolle fotografischer Bilder im Wahlkampf. (in Kooperation mit DER STANDARD)
4. Oktober, 19 Uhr

World Press Photo 2017
© Cameron Spencer
The Dive - Sports, second prize singles
Gael Monfils of France dives for a forehand, during his fourth-round match against Andrey Kuznetsov of Russia, in the 2016 Australian Open tennis championships at Melbourne Park, Melbourne, Australia. January 25, 2016
World Press Photo 2017
© Wang Tiejun
Sweat Makes Champions - Daily Life, second prize singles
Students of a gymnastics school in Xuzhou, China, do toe-pressure training for 30 minutes in the afternoon.
World Press Photo 2017
© Jonathan Bachman, Reuters
Taking a Stand in Baton Rouge - Contemporary Issues, first prize singles
Iesha Evans (27) stands her ground at a rally against police violence against black men, outside the Baton Rouge Police Department in Louisiana, USA. Evans had travelled to Baton Rouge to protest the death of Alton Sterling, who was shot at close range while being held to the ground by two white police officers on 5 July. July 9, 2016
World Press Photo 2017
© Laurent Van der Stockt, Getty Images Reportage Le Monde
Offensive on Mosul - General News, first prize singles
A girl stands outside as members of a counter-terrorism battalion of the Iraqi Special Operations Forces (ISOF) search homes in Gogjali, an eastern suburb of Mosul, Iraq, during an offensive to liberate the city. November 2, 2016
World Press Photo 2017
© Paula Bronstein: The Silent Victims of a Forgotten War
Getty Images Reportage for Pulitzer Center on Crisis Reporting
2017 Photo Contest, Daily Life, Singles, 1st prize
29 March, 2016; Najiba holds her nephew Shabir (2), who was injured in a bomb blast that killed his sister, in Kabul, Afghanistan, in March. The bomb exploded in a relatively peaceful part of Kabul while Shabir’s mother was walking the children to school.